Behagliches Wohnklima
Um ein behagliches Wohnklima zu schaffen, müssen wir der Wohnung etwa 2/3 des Jahres Wärme zuführen. Diese Wärme kommt entweder aus der Zentralheizung, einer Etagenheizung oder wird in Einzelöfen erzeugt. In den Winterhalbjahren werden zunehmend in vielen Wohnungen, speziell an den Innenseiten der Außenwände, oder auch hinter größeren Möbelstücken, feuchte Stellen und Stockflecke beobachtet. Dieses kann ein Lösen der Tapete zur Folge haben. Solche Erscheinungen beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner, sondern es wird auch die Bausubstanz geschädigt sowie der Wärmeschutz der Außenwände herabgesetzt. Die Feuchtigkeit kommt in den meisten Fällen von innen aus der Raumluft. Um die Bildung feuchter Stellen oder sogar von Stockflecken zu verhindern, geben wir Ihnen einige Hinweise zum richtigen Heizen und Lüften der Wohnung:
- ausreichend und kontinuierlich heizen; auch Räume die nicht ständig genutzt werden
- Luftzirkulation nicht unterbinden
- angemessenen Abstand zwischen Außenwand und Möbelstücken (5-10 cm lassen)
- Heizkörper nicht verkleiden, mit Möbeln zustellen o.a.
-
durch Wärmestau erhöhen sich die Wärmeverluste nach außen Türen zu wenig
beheizter Räume stets geschlossen halten, ansonsten kann durch Fremdwarmluft
(aus anderen Räumen) die Luftfeuchtigkeit erhöht werden - besondere Aufmerksamkeit der Raum- und Wohnungsbelüftung schenken
- verbrauchte Luft wird durch hygienisch einwandfreie ersetzt
- Abführung von Wasserdampf durch das Lüften
- bedarfsgerecht und energiebewusst heizen
- kurzes intensives Lüften (kurzfristig Durchzug schaffen) "Stoßlüftung" etwa 5-10 min.
VORTEIL: verbrauchte Luft entweicht und in den Wänden gespeicherte Wärme bringt die Frischluft schnell wieder auf die gewünschte Temperatur
DAUERLÜFTEN WÄHREND DER HEIZPERIODE VERMEIDEN, da starker Wärmeverlust